Ausgewählt und neu bearbeitet wurden die 310 Stichworte, die für chinesische Nutzer sinnvoll erschienen – von der Autorenlesung bis zum Urheberrecht, vom Bestseller bis zum Zwischenbuchhandel. Die für chinesische Verleger und Agenten sehr interessanten Buchpreise werden in einem längeren Abschnitt erläutert. Auch dem Börsenblatt ist ein Eintrag gewidmet – mit Hinweis auf die Website boersenblatt.net.
Nicht unerheblichen Anteil am Zustandekommen des Buches haben die engagierten Übersetzer, acht chinesische Studierende des Fachs Buchwissenschaft in Erlangen unter Leitung von Herrn Cao Weizhong. Dem DAAD-Lektor Ulrich Jörg oblag es, die Rohübersetzungen noch einmal gründlich zu prüfen. Professor Liu Huancheng, Informationswissenschaftler aus Zhenzhou, hat als Gastwissenschaftler in Erlangen die Übersetzungsarbeiten konstruktiv begleitet.
Zwei Überblicksartikel wurden vorangestellt, in denen Volker Titel einen Überblick über den deutschen Buchmarkt gibt, und Ursula Rautenberg, Leiterin des Fachs Buchwissenschaft an der Universität Erlangen, zieht in „Geschichte und Gegenwart des Buches“ einen Bogen vom Beginn der Buchnutzung bis zum aktuellen Mediengebrauch. Besonders das chinesisch-deutsche und das deutsch-chinesische Fachglossar für den Buchhandel dürfte in Zukunft allen zwischen Deutschland und China aktiven Buchmenschen eine große Unterstützung sein.
Das Buch wurde anlässlich des Gastlandauftritts von China auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Erschienen ist es bei China Book Press in Peking, dem Publikationsorgan des Chinese Institute of Publication Science (CIPS).
Bibliographischer Hinweis:
Deutsch-chinesiches Lexikon des Buchwesens. Hrsg. von Ursula Rautenberg
und Ulrich Jörg. Peking: China Book Press, 2009. 274. S. ISBN
978-7-5068-1942-8.