Bartholomäus & Cie

Weniger Übernahmen in der Verlagsbranche

15. Dezember 2009
Redaktion Börsenblatt
Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat auch bei den Übernahmen deutscher Verlage spürbare Bremsspuren hinterlassen. Nach Höchstständen im Vorjahr kühlte sich das M&A-Klima im Jahr 2009 deutlich ab. Damit einher ging auch ein spürbarer Rückgang der Unternehmenswerte in der Branche. Dies ergab eine Untersuchung der auf die Medienbranche spezialisierten Unternehmensberatung Bartholomäus & Cie., Frankfurt.
Mit rund 200 Transaktionen sank 2009 die Zahl der Übernahmen und Beteiligungen in der Verlagsbranche um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei verzeichneten alle Marktsegmente zum Teil deutliche Rückgänge. Das M&A-Marktvolumen, gemessen am Umsatz der gekauften Unternehmen, sank um rund 20 Prozent und betrug 2009 rund 3,6 Mrd. €. Den größten Anteil am Geschehen hatten erneut die Tageszeitungen, gefolgt von den Fachmedien.

In der Studie „Transaktionsmonitor Verlagswesen 2009“ werten die Berater rund 200 Übernahmen deutscher Verlage im In- und Ausland aus. Die Studie erscheint am 28. Januar 2010.