Die Preisverleihungen sollen jeweils im Herbst in Berlin stattfinden. Diese Auszeichnungen werden den seit zehn Jahren vergebenen jährlichen Medienpreis für Bildung und Erziehung in der Familie, der mit einer Preissumme von 15.000 Euro versehen war, ablösen. Wie Stiftungsvorsitzende Dorothee Hess-Maier am Montag bekannt gab, ent schloss sich die gemeinnützige Stiftung, den Journalistenpreis nicht mehr zu vergeben und durch neue Auszeichnungen zu ersetzen.
Mit einem „Jahrespreis für vorbildliches Engagement im Sektor familiäre, institutionelle und ehrenamtliche Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen“, der mit 8.000 Euro dotiert wird, sollen Projekte, Einrichtungen oder Personen ausgezeichnet werden, die im Sinne der Tätigkeit der Stiftung Ravensburger Verlag wirken. Mit einem Buchpreis wird die Stiftung künftig den Autor einer deutschsprachigen Publikation erzählender Prosa (Roman, Erzählung, Anthologie) auszeichnen, die maximal zwei Jahre zuvor erschienen ist. Die Preissumme von 12.000 Euro erhält entsprechend der Zielsetzung des Preises eine Schriftstellerin oder ein Schriftsteller, „der mit literarischen Stilmitteln ein zeitgenössisches Bild der Familie zeichnet“.