"Getragen von einer meisterhaften Grafik, die aus dem Reichtum der Kulturen schöpft, erzählt dieses Buch seine Geschichte ganz so, wie es ein Kind täte: stets bereit, alles an Bord zu nehmen und ihm – in einer Art “Schöpfungsakt” – einen Platz zuzuweisen", begründete die Jury. "Hinter dieser unbeschwerten Herangehensweise verbirgt sich jedoch der ernste Versuch, die alten Tierfabeln von Phaedrus und Aesop bis hin zu La Fontaine zum Leben zu erwecken und zu erneuern." Fantje, die Geschichte eines kleinen, weißen Elefanten, der sich auf den Weg macht, um in einem Meißener Porzellanladen sein Glück zu finden, “besingt die die Stadt aus der Sicht des Kindes: eine grafische Erfindung aus zahllosen Linien und Schnittpunkten, Brücken, Zügen und Straßen. Dieses Buch ist eine gleichermaßen heitere wie ernsthafte Hommage an das Mysterium kindlichlicher Wahrnehmung in jenen Jahre, in denen alles winzig klein oder überlebensgroß ist.”
Das 32 x 32 cm große Bilderbuch hat auch den "Weißen Raben" der Internationalen Jugendbibliothek in München erhalten.