Deutscher Kunstverlag

Neue Führungsspitze

5. Juli 2011
Redaktion Börsenblatt
Nach der gesellschaftlichen Umwandlung des Deutschen Kunstverlags in ein inhabergeführtes Unternehmen haben Stephanie Ecker und Gabriela Wachter die Geschäftsführung übernommen.

Elisabeth Roosens, langjährige Verlagsleiterin und seit 2007 Geschäftsführerin, ist am 30. Juni aus dem Unternehmen ausgeschieden.

Der Deutsche Kunstverlag wurde 1921 in Berlin gegründet. Bis zu seinem Verkauf an den Hirmer Verlag 1991 war er in Familienbesitz. Bis 2003 waren beide Verlage unter dem Dach der Weltkunst Verlag GmbH – einer Springer Tochter, angesiedelt. Die Springer AG verkaufte die Weltkunst Gruppe 2003 an einen Finanzinvestor.

2007 wurde der Verlag wieder ein Familienunternehmen: Gabriele Miller erwarb den Deutschen Kunstverlag, 2007 trat Elisabeth Roosens in die Geschäftsführung ein. Der Hauptsitz des Verlages wurde 2009 wieder nach Berlin verlegt.

Der Deutsche Kunstverlag gibt rund 80 Neuerscheinungen im Jahr heraus. Die Backlist umfasst nach Verlagsangaben mehr als 500 lieferbare Titel. Einen Schwerpunkt bilden die wissenschaftlichen Reihen und Monographien, Jahrbücher und Zeitschriften, Auch Ausstellungskataloge, Museumsführer-Reihen und  Kunstführer finden sich im Programm.