Danach habe Books-A-Million auf der Anhörung zur bevorstehenden Liquidation von Borders sein Interesse an bis 35 Filialen (von insgesamt 399) der US-Buchhandelskette bekundet. Allerdings befände sich der Vorschlag noch im Anfangsstadium und weitere Verhandlungen würden noch einige Zeit beanspruchen, so etwa Publishers Weekly. Laut zitiertem Angebot möchte BAM die entsprechenden Ladengeschäfte sowie Inventar von Borders-Distributionszentren aus der Liquidationsmasse übernehmen. Dies wahrscheinlich zu einem recht günstigen Kaufpreis ("It would pay a percentage of cost value"). BAM würde damit rund 1.500 Arbeitsplätze von Borders erhalten können. Publishers Weekly zufolge habe Bruce Buechler, der Anwalt der Kreditgeber (creditors committee), zwar prinzipiell der Liquidationsvereinbarung zugestimmt, aber noch keine konkrete Zusage in Richtung BAM getätigt.
Books-A-Million will unter anderem 20 Superstores von Borders erwerben und könnte sich damit auf dem US-Markt regional wesentlich breiter aufstellen. Das Unternehmen ist laut Eigenaussage der drittgrößte, nach der Liquidation von Borders wohl der zweitgrößte, US-Buchhändler mit über 200 Buchhandlungen in bislang 23 (vor allem südlichen) US-Staaten sowie im District of Columbia.
USA
22. Juli 2011
Im Zuge der Borders-Liquidation liegt ein erstes Angebot vor: Wie US-Branchenmedien berichten, gibt es mit Books-A-Million (BAM) einen Kaufinteressenten für einen Teil der Buchhandelskette.