»Wir wollen das Prinzip Buch mit Leben füllen, ohne dass wir selbst einen definitorischen Rahmen vorgeben«, sagt die Marketing-Verantwortliche des Verbands, Anne-Mette Noack. Mit der Idee, zunächst Kinder nach ihren Ideen zur Zukunft der Bücher und des Lesens zu fragen, werde der Blick bewusst möglichst weit gestellt. Überraschungen ausdrücklich erwünscht!
Noch vor Beginn der Buchmesse soll der Startschuss für einen zweiten Wettbewerb fallen, der sich an die Gestalter- und Designerszene richtet. »Hier ist es uns wichtig, die Impulse aus der Kreativwirtschaft einzusammeln und damit auch eine branchenferne Sicht auf unser Thema zu bekommen«, erläutert Kaspar Pflaum vom Marketing-Team des Börsenvereins. Wettbewerbe für Buchhändler, die um Schaufenstergestaltungen gebeten werden, sowie für Menschen mit eher wissenschaftlich-definitorischen Ambitionen, die einen Text zum Thema einreichen können, runden das Prinzip Such zum Prinzip Buch ab.
Damit die hoffentlich große Welle an Ideen und Inspirationen schließlich nicht leise ausrollt, soll ein Schlusspunkt, oder besser: ein Doppelpunkt das Ende der Kampagne markieren und zum Weiterdenken des Weiterdenkens einladen. Geplant sei erstens eine Ausstellung der verschiedensten, insbesondere der prämierten Wettbewerbsbeiträge im Frankfurter Haus des Buches, berichtet Anne-Mette Noack. Und zweitens natürlich ein (E-)Buch zum Prinzip Buch.