Überprüft hat "Computer-Bild“ das Angebot der E-Book-Shops eigenen Angaben zufolge anhand eines Testwarenkorbs mit 50 Titeln aus sechs Kategorien. Ergebnis: Im Bereich Sachbücher hatten die Shops durchschnittlich 70 Prozent und bei aktuellen Bestsellern 62 Prozent der gesuchten Titel im Angebot. In der Kategorie Klassiker fanden die Tester nur etwa ein Viertel der gesuchten Titel. Allerdings während eine Neuerscheinung als Taschenbuch im Laden durchschnittlich 18,90 Euro kostet, müssen Käufer für die elektronische Version nur 13,49 Euro bezahlen - eine Ersparnis von fast 29 Prozent.
Bewertet wurden Angebot (35 Prozent), Ausstattung (29 Prozent), Bedienung (20 Prozent) und Recht, Sicherheit, Service (16 Prozent). Test-Sieger ist Libri.de mit der Note 2,61. Hier fanden die "Bild"-Tester rund 52 Prozent - der gesuchten Titel. Bemängelt wurde nur die fehlende Rücknahmemöglichkeit. "Schade, bei Libri gekaufte E-Books lassen sich nicht umtauschen", heißt es in der Bewertung. Bei Thalia.de (Note: 2,63) störte die Tester die unübersichtliche Hilfe, bei Amzon.de (2,76) waren 56 Prozent der Testkorb-Bücher erhältlich. Pubbles.de (2,85) wird von "Bild" wegen seiner Flexibilität in Sachen Kompatibilität für verschiedene Lesegeräte gelobt und pageplace.de erhält Punktabzug wegen schlecht bestückter Regale – nur 16 Prozent der Testkorb-Titel wurde gefunden. Bei libreka! (Note 3,32) fanden die Tester 46 Prozent der Bücher aus dem Warenkorb, bemängelt wurde das Fehlen einer Serviceline.