Adventsgeschäft

Leichtes Minus trotz höherer Kundenfrequenz

6. Dezember 2011
Redaktion Börsenblatt
In der Woche vor dem zweiten Advent ist das Adventsgeschäft nur langsam auf Touren gekommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Buchhandlungen nach einer Börsenblatt-Umfrage zwar überwiegend stärker frequentiert worden, dennoch mussten die Buchhändler ein leichtes Minus von 1,9 Prozent beim Umsatz hinnehmen.

Regional ergaben sich deutliche Schwankungen: In Orten, in denen das Wetter schlecht war, verzeichneten Buchhandlungen teilweise ein Umsatzminus bis zu 25 Prozent.

Rechtzeitig zum 1. Dezember hatten sich viele Kunden noch einmal mit Adventskalendern eingedeckt, auch Wandkalender liefen im Non-Book-Bereich gut, ebenso Grußkarten und Spiele. In der Belletristik führen Jeff Kinneys „Keine Panik!“ (Gregs Tagebuch Band 6, Baumhaus), Eugen Ruges Roman  „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (Rowohlt)  und Christopher Paolinis 4. Eragon-Band „Das Erbe der Macht“ (cbj) die Liste der meistgenannten Titel an. Im Sachbuch liegen Helmut Schmidts und Peer Steinbrücks Gespräche „Zug um Zug (Hoffmann und Campe) und Walter Isaacsons Biografie „Steve Jobs“ (C. Bertelsmann) vorn.

Für die Stichprobe hat das Börsenblatt deutschlandweit 50 Buchhandlungen unterschiedlicher Umsatzklassen befragt. Erhebungszeitraum für die aktuellen Zahlen war der 28. November bis 3. Dezember.