Die seit Mitte November angekündigten Lesegeräten seien nach wie vor nicht vollständig ausgeliefert, schreibt Nunne. "Wir haben mehrere Vorbestellungen auf den Liro Color und müssen unsere Kunden von Woche zu Woche vertrösten", heißt es in ihrer Rundmail.
Außerdem fehle die Unterstützung des Verbands bei der Pressearbeit für die E-Reader und das E-Book-Geschäft. Entzündet hat sich Nunnes Ärger offenbar an einem Beitrag über E-Books im Wirtschaftsteil des "Hamburger Abendblatts", der sich einzig auf die großen Player Amazon und Thalia stützte.
MVB-Geschäftsführer Ronald Schild betonte im Interview mit boersenblatt.net hingegen das sehr positive Medienecho auf die Präsentation des Liro während der Frankfurter Buchmesse. Ganz bewusst wolle man die nächste Offensive in der Öffentlichkeitsarbeit erst starten, nachdem alle Händler beliefert seien. Der Marktstart des E-Readers solle dann überregional und auch branchenübergreifend mit einer Pressemitteilung bekannt gemacht werden, so Schild. Hier geht es zum Interview.
