Kommentar zum Weihnachtsgeschäft

Einen kühlen Kopf bewahren

14. Dezember 2011
Redaktion Börsenblatt
Die besten Prognosen taugen nichts – das Weihnachts­geschäft ist immer schon für Überraschungen gut gewesen, meint Börsenblatt-Redakteurin Christina Schulte.

Bis sich ein verlässlicher Trend abzeichnet, dauert es. Jahr für Jahr ein wenig länger. Bei den stationären Sortimentern ist der Knoten offenbar gerade geplatzt, in der dritten Adventswoche. Jetzt sollte der Umsatzzug kontinuierlich an Fahrt gewinnen. Verspätung hat die Branche damit keineswegs.

Andere Einzelhändler warten noch darauf, dass es endlich richtig losgeht. Erstaunlich in diesen Tagen: Die wöchentlichen Jubelmeldungen der Internet-Buchhändler, die in den vergangenen Jahren regelmäßig mit zweistelligen Wachstumsraten glänzen konnten, sind bisher ausgeblieben. Will sich da jemand nicht in die Karten schauen lassen? Oder bleiben die Steigerungen merklich hinter denen des Vorjahres zurück? Klarheit gibt’s zum Jahresende. Dann werden sich auch die Onliner zu Wort melden (müssen).