Die Bundeswettbewerbsbehörde habe dem Verkauf zugestimmt, so die Meldung weiter. Mit
22 Prozent an den "press&more"-Bahnhofsbuchhandlungen war die Valora AG bereits schon Minderheitsbeteiligter. 31 Prozent hielt Morawa direkt; den Rest Gesellschafter, die auch hinter Morawa stehen.
Der Verkauf wird vom Unternehmen mit "den schwierigeren Marktbedingungen in Österreich" begründet. In 2010 wurde bereits kein Gewinn mehr in dem Geschäftsfeld erzielt. Einen völligen Rückzug aus dem Einzelhandel stelle der Schritt aber nicht dar, wird der Morawa-Geschäftsführer Emmerich Selch zitiert. Die 30 eigenen Buchhandlungen werden weiter betrieben.
Die börsennotierte Valora AG wolle das Geschäft um neue Produktgruppen erweitern.
Zum ersten Januar tritt auch die Übernahme von Falter durch Valora Retail in Kraft: zwölf Falter-Bahnhofsbuchhandlungen in Nordrhein-Westfalen werden übernommen (boersenblatt.net berichtete).
