Umsatzreport

Nicht von Pappe: PBS-Markt legt zu

29. Januar 2012
Redaktion Börsenblatt
Konjunkturdelle hin oder her: Die deutsche PBS-Branche hält sich im Aufwind. Laut IFH Retail Consultants stiegen die Einnahmen mit Papier-, Büro- und Schreibwaren im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent - auf knapp 17,4 Milliarden Euro.
Ausschlaggebend war offenbar die nach wie vor große Nachfrage im Inland. Und darauf setzen sie Unternehmen weiterhin: Für Deutschland gelte eine Sonderkonjunktur, heißt es in einer Mitteilung an die Medien.

Eine Prognose für 2012 aufzustellen, sei derzeit jedoch schwierig – weil das Exportgeschäft, mit denen die Unternehmen immerhin Zweidrittel ihrer Umsätze erzielen, rückläufig ist. „Wir können derzeit nicht absehen, wie sich die internationale Schuldenkrise auf das Einkaufsverhalten der Großunternehmen und der Auslandsmärkte auswirkt“, sagt Horst-Werner Maier-Hunke vom PBS Industrieverband. 


Wie sich aus Sicht von IFH Retail Consultants die einzelnen Segmente 2011 entwickelt haben: 

  • Ansichts- und Glückwunschkarten: plus 11,7 Prozent
  • Büropapier: plus 8,7 Prozent 
  • Sonstige Papierwaren: plus 11,9 Prozent. 
  • Klebemittel: plus 4 Prozent
  • Planen, Schule, Präsentieren: plus 6,7 Prozent 
  • Schreibgeräte: plus 16,4 Prozent
  • Wechseldatenträger: minus 6,5 Prozent