Der Gewinner hat sich dabei erstmals gegen zwei weitere Nominierte durchgesetzt. "Es war einmal" verbinde die Fantasiewelt der alten Märchen auf witzige und intelligente Weise mit dem modernen Kino, urteilte die Jury. "Wie jeder wirklich gute Kinofilm ist die Geschichte überraschend und spannend aufgebaut und bietet neben vielen schillernden Figuren eine zweite Ebene, an der auch die meisten Erwachsenen viel Spaß haben dürften", heißt es in der Begründung weiter.
Der Deutsche Drehbuchpreis 2012 wurde am vergangenen Freitag (10. Februar) im Rahmen des Berlinale-Empfangs des Verbands Deutscher Drehbuchautoren vergeben. Für 2012 ist die Preisvergabe verändert worden: Die "Lola" für das beste Drehbuch ist mit einer Prämie in Höhe von 10.000 Euro verbunden. Zudem kann der Preisträger auf Antrag eine Förderhilfe von bis zu 20.000 Euro erhalten – neu: für die Fortentwicklung des ausgezeichneten Drehbuchs. Außerdem wurden erstmals bereits die Nominierungen mit jeweils 5.000 Euro prämiert. Diese Nominierungsprämie wird auf die Preisprämie angerechnet.
Neben Stefan Kolditz waren Heike Libnow für "Sanella" und Heide Schwochow für das Drehbuch "Lagerfeuer" (nach dem gleichnamigen Roman von Julia Franck) nominiert.
Deutscher Drehbuchpreis
6. Juli 2015
Stefan Kolditz hat für sein bisher unverfilmtes Drehbuch "Es war einmal" im Rahmen der Berlinale von Kulturstaatsminister Bernd Neumann den Deutschen Drehbuchpreis erhalten.