E-Book-Geschäft

Barnes & Noble bringt seinen "Nook" nach Berlin

29. März 2012
von Börsenblatt
Der US-Buchhändler Barnes & Noble will in Deutschland mit seinem E-Reader "Nook" gegen Amazon, aber auch Thalia und Weltbild antreten. Dafür hat das Unternehmen mit Hauptsitz in New York jetzt eine Niederlassung in Berlin gegründet. 

Dies berichtet das Branchenmagazin "Werben & Verkaufen" (W&V) in seiner heute erschienenen Ausgabe. Laut W&V ist beim Amtsgericht Charlottenburg die Barnes & Noble Digital Media GmbH mit Sitz am Potsdamer Platz eingetragen worden. Als Geschäftsführer fungiert der B&N-Manager Eugne DeFelice,Vize-Präsident und Chef-Anwalt des US-Unternehmens.

Nach Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist der Umsatz mit elektronischen Büchern in Deutschland im vergangenen Jahr um 77 Prozent gestiegen. Vor allem Belletristik wurde stark nachgefragt. Die Deutschen haben danach 38 Millionen Euro für E-Books (ohne Schul- und Fachbücher) ausgegeben und 4,7 Millionen Bücher kostenpflichtig heruntergeladen. Die GfK hat die Deutschen auch zum Thema E-Reader befragt. Demnach waren im Januar diesen Jahres 1,6 Millionen Menschen im Besitz eines E-Readers. Im Januar 2011 lag dieser Wert noch bei 380.000 Stück.