Der Vermietungsmarkt für Einzelhandelsflächen in Deutschlands Top-Lagen zeigt sich im ersten Quartal stabil. Die weitere Entwicklung ist jedoch von der europäischen Tagespolitik und den damit zusammenhängenden Konjunkturaussichten abhängig. Das hat das Maklerunternehmen Jones Lang LaSalle in einer Studie herausgefunden.
Mit bundesweit 245 abgeschlossenen Mietverträgen und 141.500 Quadratmeter vermittelter Fläche im ersten Quartal werde das Rekordergebnis des Vorjahreszeitraums (262 Abschlüsse, 146.600 Quadratmeter) nur knapp unterboten. Größere Flächen in exponierten Lagen, die sich für Flagship-Stores eignen, würden weiter an Bedeutung gewinnen.
Gastronomiekonzepte drängten verstärkt in die Spitzen-Lagen, während sich die Textilbranche als traditionell wichtigster Abnehmer von Flächen in 1a-Lagen im ersten Quartal zurückhaltend zeigte. Berlin bleibe das wichtigste Expansionsziel der Einzelhandelsunternehmen und verzeichnet bis Ende März erneut den höchsten Flächenumsatz.
Mit 54.300 Quadratmeter entfielen laut Jones Lang LaSalle fast 40 Prozent des ermittelten Vermietungsvolumens in Deutschlands 1a-Lagen auf die Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München und Stuttgart.
