Großbritannien: Buchhandelsumsatz

E-Books knabbern an Print

9. Juli 2012
Redaktion Börsenblatt
Der Umsatz mit gedruckten Büchern in Großbritannien erreichte mit 624 Millionen britischen Pfund (786 Millionen Euro) im ersten Halbjahr 2012 ein Zehnjahres-Tief, bei einem Minus von 7,5 Prozent zum Vorjahr. Soweit ein Ergebnis des Nielsen BookScan.

Als eine Ursache wird der steigende Umsatz von E-Books, insbesondere in der Belletristik genannt. Weiter meldet der Nielsen BookScan, den das Branchenmagazin "The Bookseller" zusammenfasst, einen Rückgang von 7,7 Prozent (auf 86,1 Millionen) bei der verkauften Stückzahl gedruckter Bücher im ersten Halbjahr 2012 zum Vergleichszeitraum. Der durchschnittliche Verkaufspreis sei um einen Penny auf 7,25 Pfund gestiegen.

Im Vergleich zu 2008, wo digitale Bücher noch eine marginale Rolle gespielt hätten, sei der Buchhandelsumsatz mit gedruckten Büchern um 17 Prozent oder 125 Millionen Pfund gesunken.