Den Zuwachs des operativen Gewinns begründet die Unternehmensgruppe in ihrer Bilanz mit der Restrukturierung des Segments und der strengen Ausgabenkontrolle.
Zurüch zum Umsatz: Bei der "Higher Education, Professional and International Group" (HPI) ging dieser im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 241 Millionen US-Dollar zurück. Insbsondere die internationalen Einnahmen wären – geschuldet dem starken Dollarkurs – rückläufig gewesen. Rund 34 Prozent des Umsatzes wurden durch digitale Produkte und Dienste, insbesondere etwa "subscription platforms", erzielt.
Die "School Education Group" (SEG) beklagt dagegen einen Einnahmeverlust von 20 Prozent auf 233 Millionen US-Dollar. Hauptfaktor hier die geänderte Ankaufspolitik der Bundesstaaten und Schuldistrikte. Im K-12 Schulmarkt rechnet man für das ganze Jahr mit einem Umsatzminus von 10 Prozent. Auch die SEG setze zunehmend auf digitale Produkte oder Komponenten.
Auf das erste Halbjahr 2012 berechnet, nahm McGraw-Hill Education 770 Millionen US-Dollar (minus 8 Prozent zum Vorjahr) ein, der operative Verlust beläuft sich auf 8 Millionen US-Dollar (Verlust im Vorjahr: 33 Millionen US-Dollar).
Die gesamte McGraw-Hill-Gruppe spielte im zweiten Quartal 1.547 Millionen US-Dollar (plus 1 Prozent) ein, im ersten Halbjahr 2.878 Millionen US-Dollar (plus 2 Prozent).
Bis zum Jahresende will sich die Unternehmensgruppe (McGraw-Hill Companies) in zwei Gesellschaften separieren: McGraw-Hill Financial und McGraw-Hill Education.