Das war das bislang stärkste absolute Wachstum seit Einführung des UMTS-Standards vor mehr als zehn Jahren, so BITKOM. Noch stärker gestiegen sei das mobil übertragene Datenvolumen – plus 42 Prozent von 65 Millionen auf rund 93 Millionen Gigabyte. Basis für die BITKOM-Zahlen sind Daten der Bundesnetzagentur.
"Die leistungsfähigen Smartphones und Tablet-PCs verhelfen der UMTS-Technologie zu einem zweiten Frühling", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Das mobile Surfen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen." UMTS ermöglicht Datenübertragungen von bis zu 14,4 Megabit/Sekunde (Mbit/s), typisch sind 2 bis 7 Mbit/s. Den endgültigen Durchbruch der UMTS-Mobilfunkfrequenzen brachte die neue Generation der hochwertigen Smartphones. Mit dem leistungsstärkeren Standard LTE steht die Nachfolgetechnologie schon bereit.
In Deutschland gibt es rund 115 Millionen Mobilfunkverträge, fast 1,4 pro Einwohner. 88 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre besitzen mindestens ein Handy. Nach einer repräsentativen BITKOM-Umfrage besitzt jeder dritte Deutsche (34 Prozent) aktuell ein Smartphone. Bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder zweite (51 Prozent).