E-Commerce

Standbein Internet wird kräftiger

12. August 2012
Redaktion Börsenblatt
Deutsche Unternehmen erwirtschafteten im vergangenen Jahr durchschnittlich 17 Prozent (2007: 11 Prozent) des ihres Umsatzes per Internet. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM anhand von Eurostat-Daten.

Im Ranking der EU-Länder nimmt Deutschland damit den sechsten Platz ein. Die Top 3 sind Tschechien (25 Prozent), Finnland (20 Prozent) und Schweden (19 Prozent). Im EU-Schnitt erzielen die Unternehmen 14 Prozent ihres Umsatzes im E-Commerce.

Ein Fünftel aller Unternehmen in Deutschland nutzen das Internet als Verkaufskanal, hat BITKOM herausgefunden. Hier liege Deutschland im EU-Vergleich auf Rang acht, aber deutlich über dem Durchschnitt der Europäischen Union von 13 Prozent.
 
Beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen sei die Bedeutung des Internets wesentlich größer: 54 Prozent aller deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern erledigen  ihren Einkauf ganz oder teilweise online. Damit liegt Deutschland im Vergleich der EU-Länder auf dem vierten Platz hinter Dänemark (71 Prozent), Norwegen (61 Prozent) und Österreich (59 Prozent). Im EU-Schnitt setzen 35 Prozent der Unternehmen das Internet für die Beschaffung ein, so BITKOM.