Studienausgaben online

Auf der Website sollen textkritische Ausgaben von Englischer Literatur, Philosophie, Geschichte und Religion eingestellt werden. "Oxford Scholarly Editions Online" (OSEO) startet, wie "The Bookseller" berichtet, mit 171 Werken von 1485 bis 1660. Von diesen liegen 79 zur Zeit nicht gedruckt vor, sollen aber voraussichtlich als POD-Titel nach dem Launch von OSEO wieder angeboten werden.

Sophie Goldsworthy, OUP-Verlegerin und OESO-Projektleiterin, erklärt gegenüber dem britischen Branchenmagazin, das Studenten Zugang zu verlässlichen, kritischen Ausgaben von Primärtexten haben sollten – in Zeiten unüberschaubarer Editionen, die man bei Google finde.

2013 soll das Programm auf Editionen von Autoren aus dem Zeitraum 1660 bis 1700 ausgeweitet werden. Danach wird es bis ins 20. Jahrhundert fortgeführt, gefolgt von mittelalterlichen und klassischen Texten. Für das gesamte Digitalisierungsprojekt werden von der OUP fünf bis sechs Jahre angesetzt. Alle Titel, die nicht mehr gedruckt vorliegen, werde es zudem als POD geben. Über die Nutzungskosten wird in der OUP-Pressemitteilung noch nichts mittgeteilt.