Unterschrieben mehr als 60 Prozent aller Mitarbeiter der Mayerschen, wolle die Geschäftsführung in Aachen die Sicherheit des Arbeitsplatzes bis Ende kommenden Jahres garantieren, so der "Kölner Express".
Die Mayersche appelliert an die Solidarität der Mitarbeiter
Die Mayersche Buchhandlung, die nach Auskunft von Unternehmenssprecher Torsten Woywod "ausschließlich gelernte BuchhändlerInnen beschäftigt und nach Einzelhandelstarif zahlt und rechnet", habe ihre rund 800 Mitarbeiter gebeten,
- ihre Wochenarbeitszeit ab Dezember 2012 freiweillig und widerruflich von 37,5 auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich zu verlängern
- und auf die Spätöffnungszuschläge von 18:30 bis 19 Uhr zu verzichten
- Im Gegenzug, so Woywod, werde bei entsprechender Solidarität der Bestand der derzeitigen Arbeitsverhältnisse für das Jahr 2013 zugesichert
Mit dieser Bitte sei die Mayersche an ihre Mitarbeiter herangetreten, "um der mäßigen Geschäftsentwicklung in der Buchbranche Rechnung zu tragen und langfristig rentabel zu bleiben." In der nunmehr 195-jährigen Geschichte des Familienunternehmens habe sich die Mayersche "stets vorausschauend und verantwortungsbewusst den jeweiligen Marktentwicklungen gestellt" und vefahre auch in der gegenwärtigen Situation entsprechend.
Damit, dass weniger als 60 Prozent der Mitarbeiter mit der Erhöhung der Arbeitszeit einverstanden erklären, rechnet man in Aachen nicht. Derzeit befände man sich allerdings "noch inmitten der möglichen Erklärungsphase."