Naumann soll nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) von der Familienstiftung zum Mediator bestellt worden sein. Seit dem vergangenen Samstag liege Hans Barlach ein Gesprächsangebot der Familienstiftung und der Geschäftsführung des Suhrkamp Verlags vor.
Er wolle ein Gespräch zwischen der Parteien ermöglichen, erklärte Naumann der FAZ. Nach seiner Einschätzung bestünden "Missverständnisse auf beiden Seiten". Bislang habe Hans Barlach auf das Gesprächsangebot nicht reagiert, so die FAZ.
Update: "Mit Ihren einseitigen Krawall-Stellungnahmen in der Öffentlichkeit nehmen Sie offen für die Familienstiftung und die Geschäftsführung der Suhrkamp Verlagssgruppe Stellung", schreibt Hans Barlach jetzt in einem Brief an Michael Naumann. "Damit machen sie sich selbst als Mediator ungeeignet." Das Schreiben endet mit dem Satz: "Sie werden sicher verstehen, dass die Medienholding AG vor diesem Hintergrund Ihrem Angebot, als Mediator zu agieren, nicht näher treten möchte."