Vereinigte Staaten

USA: Stationärer Buchhandel gab 2012 leicht nach

14. Februar 2013
Redaktion Börsenblatt
Die US-Buchläden haben im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang in Höhe von 0,5 Prozent verbucht. Dies geht aus vorläufigen Schätzungen der US-Statistikbehörde (Census Bureau) hervor.

Wie "Publishers Weekly" meldet, sei das Umsatzminus wesentlich geringer als in den Vorjahren ausgefallen. Der Gesamtumsatz sank von 15,28 Milliarden Dollar (rund 11,35 Miliarden Euro) im Jahr 2011 auf 15,21 Milliarden Dollar 2012. Im Dezember 2012 hatte der Sortimentsbuchhandel noch einmal deutlich zugelegt: um 2,9 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro (in Relation zum Vorjahresmonat). Die Zahlen des Census Bureau spiegeln nicht nur Buchverkäufe, sondern auch den Verkauf anderer Waren wider. Voraussetzung für die Erfassung durch die Statistik ist ein mindestens 50-prozentiger Umsatzanteil von Buchverkäufen.

Die in der American Booksellers Association (ABA) organisierten unabhängigen Buchhändler sind 2012 deutlich besser gefahren: Sie erwirtschafteten ein Umsatzplus von acht Prozent.