Die Konjunkturerwartung der Verbraucher legte im Mai im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Punkte zu. Mit aktuell minus 0,2 Punkten liege der Indikator im Bereich des langjährigen Durchschnitts von null Punkten, so die GfK-Konsumklimastudie.
Wie schon im April, gewinnt die Einkommenserwartung auch im Mai hinzu: ein Plus von 3,1 Punkten auf 33,9 Zähler (der höchste Wert seit Juli 2012). Bei dieser Einschätzung stützen sich die Verbraucher laut GfK "in erster Linie auf die überaus positiven inländischen Rahmenbedingungen" − ein stabiler Arbeitsmarkt und Tariferhöhungen für eine Reihe von Beschäftigten werden angeführt.
Die Anschaffungsneigung der Verbraucher bleibt nahezu unverändert: Der Indikator erhöht sich im Mai minmal um 0,1 Punkte gegenüber April und steht bei 37,7 Punkten − der höchste Wert seit März 2012. Auf die Konsumlaune wirken sich laut GfK etwa die stabile Beschäftigungslage und das niedrige Zinsniveau aus.
Das Konsumklima setzt mit einem Gesamtindikator von 6,2 Zählern im Mai (April: 6,0 Zähler) seinen Aufwärtstrend fort; als Juni-Prognose werden 6,5 Punkte genannt. Zudem scheinen positive Impulse für das Wirtschaftswachstum vor allem vom privaten Konsum auszugehen, so die GfK mit Blick auf vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das erste Quartal 2013.
Die Ergebnisse sind Teil der Studie "GfK-Konsumklima MAXX" und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden.
