Bei der Anschaffungsneigung dagegen - dem zweiten Indikator, den die GfK monatlich für ihre Konsumklimastudie erfasst - sah das Bild anders aus: Hier gab es einen leichten Trend nach unten. "Das Minus von 1,2 Prozent fällt jedoch bescheiden aus", beschwichtigt die GfK. Der Indikator liege mit 36,5 Zählern weiter auf einem hohen Niveau. Summa summarum bleibt: Der Aufwärtstrend beim Konsumklima hat sich stabilisiert. Er lag im Juni bei 6,5 Punkten - für Juli prognostiziert die GfK wieder ein Plus (plus 6,8 Punkte).
Die GfK bestätigt ihre Konsum-Prognose für 2013
6,5 Punkte sei "der höchste Wert seit September 2007", rechnen die Marktforscher vor, und wiederholen ihre zu Jahrebeginn gemachte Prognose: Die privaten Konsumausgaben, heißt es, würden 2013 real um etwa ein Prozent zulegen. "Der private Verbrauch, der in Deutschland fast 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts umfasst, ist damit das stabilisierende Element der Konjunktur."