"... weil sich die Idee dieser Fantasy-Welt wohltuend von dem abhebt, was man sonst in Fantasy-Romanen liest: Ein ganzer Landstrich wird von einem dunklen Schleier verhüllt, aber ein 17-jähriger Junge vermag ihn durch eine Zeichnung mit seinem eigenen Blut zu lüften und Fabelwesen sichtbar zu machen. Mit ihnen erlebt der Junge viele, auch blutrünstige Abenteuer. Zielgruppe des Romans sind junge Männer."
Robert Stöppel von der Buchhandlung Stöppel (Weilheim in Oberbayern) rät seinen Kunden zu Alex Capus' Roman "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" (Hanser, 288 S., 19,90 Euro). Weil: "Der neue Capus vereint eine tolle Sprache und die Historie, schillernder, aber eher unbekannter Persönlichkeiten der Zeitgeschichte und macht daraus beste Unterhaltung."
Asli Heinzel von Hübscher (Bamberg) wurde bei Kiepenheuer & Witsch fündig. Sie empfiehlt ihren Kunden Uwe Timms neuen Roman "Vogelweide" (336 S., 19,99 Euro): "Diese Geschichte um einen Mann, den seine Leidenschaft zugrunde richtet, ist psychologisch toll gestrickt. Faszinierende Protagonisten, die dramatische Handlung, eine raffinierte Rückblendentechnik und der unaufdringlich leise Erzählduktus machen das Buch zu einem literarisch hochwertigen Roman."
Katharina Abraham von Les Livres (Hamburg) hat ihren Weihnachtsfavorit ebenfalls schon gefunden. Es ist: Alan Bradley mit "Flavia de Luce 5. Schlussakkord für einen Mord" (Penhaligon, 352 S., 19,99 Euro): "Ich freue mich total auf den fünften Band von Flavia de Luce, der im November auf deutsch erscheint. Die Krimis sind so spannend, und man kann das Ende wirklich nicht voraussehen. Die Hauptfigur ist durch ihre natürlich-kindliche Art ein absoluter Sympathieträger. Ich empfehle diese Jungendbuchreihe für alle Altersgruppen."
Friedjof Klepp von der Buchhandlung Ozelot (Berlin) empfiehlt "Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst" von Shani Boianjiu (Kiepenheuer & Witsch, 336 S., 19,99 Euro): Die 26-jährige Autorin ist ein großes literarisches Talent. Sie hat ein sensibles, aber gleichzeitig schonungsloses Porträt junger israelischer Mädchen vorgelegt, die unter äußerst schwierigen Bedingungen erwachsen werden müssen: als Soldatinnen an der Grenze zum Libanon."
