Weltweit kostete Warenschwund den Einzelhandel danach mehr als 112 Mrd. US-Dollar. Das entspricht im Schnitt einem Anteil von 1,4 Prozent des Umsatzes, so das Globale Diebstahlbarometer 2012/2013, eine
Studie von Euromonitor International (London), unterstützt von Checkpoint Systems (Hirschhorn).
Mit Australien und Hongkong (je 1,1 Prozent des Umsatzes) sowie Japan (1,0 Prozent des Umsatzes) verzeichneten deutsche Einzelhändler die niedrigsten Verluste der in der Studie untersuchten 16 Länder.
Hauptursache für Warenschwund ist weiterhin der Ladendiebstahl. In Deutschland gehen 49 Prozent der Kosten auf das Konto von Ladendieben - darunter nicht nur Gelegenheitstäter, sondern auch organisierte Banden. Für 24 Prozent der bundesweiten Verluste werden unehrliche Mitarbeiter verantwortlich gemacht, gefolgt von Lieferanten (14 Prozent) und internen Fehlern (13 Prozent).