GfK Sortimentskaufkraft 2013 pro Einwohner

116 Euro für Bücher sind drin

20. November 2013
Redaktion Börsenblatt
Auf 116 Euro für Bücher prognostiziert eine GfK-Studie die Sortimentskaufkraft pro Einwohner für 2013. Unangefochten an der Spitze Nahrungs- und Genussmittel mit 2.215 Euro, so die Marktforscher.

Zugrundegelegt wurde danach von der GfK eine pro-Kopf-Einzelhandelskaufkraft der Deutschen in Höhe von insgesamt 5.500 Euro für 2013. Die Sortimentskaufkraft pro Einwohner für Bücher und Schreibwaren liegt mit 231 Euro dabei im oberen Mittelfeld der 17 Sortimentsobergruppen, welche die GfK-Studie unterteilt. Das wären 4,2 Prozent der veranschlagten Gesamtkaufkraft. Größere Anteile der Einzelhandelskaufkraft der Deutschen fließen in Nahrungs- und Genussmittel (40,3 %), Baumarktartikel (10,9 %), Bekleidung (8,3 %), Einrichtungsbedarf (8,1 %) sowie Gesundheits- und Pflegeartikel (7,9 %).

Wie die GfK auf Anfrage mitteilt, gliedern sich die 231 Euro Kaufkraft der Sortimentsgruppe Bücher und Schreibwaren wie folgt auf: Bücher 116 Euro, Zeitungen und Zeitschriften 72 Euro sowie Schreibwaren 43 Euro.

Regionale Kaufkraftpotenziale für Bücher

Für das Sortiment Bücher sehen die Marktforscher nach Stadt- und Landkreisen ausgewertet die höchste Kaufkraft 2013 pro Einwohner mit 175 Euro im Hochtaunuskreis. Der Kaufkraft Bücher Index je Einwohner (100 = Bundesdurchschnitt) liegt hier bei 151,0. Danach folgen der Stadtkreis München (171 Euro / Index: 148,0), der Main-Taunus-Kreis (168 Euro / Index: 145,1), der Stadtkreis Frankfurt am Main (154 Euro / Index: 132,8) und der Stadtkreis Düsseldorf (153 Euro / Ind: 132,3).

Zur Studie

Die Studie "GfK Sortimentskaufkraft" weist das regionale Kaufkraftpotenzial für rund 60 Standardsortimente aus. Darüber hinaus kann GfK auf Basis der GfK-Verbraucherpanels auch händlerspezifische regionale Absatzpotenziale für mehr als 200 Sortimentsgruppen ausweisen. Die Kaufkraft misst das durchschnittliche, verfügbare Ausgabepotenzial am Wohnort der Konsumenten und umfasst somit sortimentsbezogene Potenziale für den stationären Handel wie auch den Onlinehandel. Ausgaben im Gastronomiebereich sind nicht berücksichtigt.