An Nikolaus purzelte der Börsenkurs: Als die Tatsache, dass die Prüfer der Securities and Exchange Commission (SEC) bei Barnes & Noble angeklopft haben, publik wurde, ging es schlagartig um zwölf Prozent abwärts – bis auf das Niveau von Anfang November.
Dass es überhaupt so weit kam, ist Medienberichten zufolge auch einem ehemaligen Mitarbeiter zu verdanken. Die SEC werde seine Behauptungen im Zuge der Untersuchungen jetzt prüfen, heißt es; angeblich soll das Unternehmen unsauber Buch geführt und Beträge, etwa die Technologiekosten der Nook-Sparte, nicht korrekt zugewiesen zu haben.
Barnes & Noble betont, man arbeite mit den Behörden bereits zusammen. Strauchelnde Anleger können sich an Bronstein, Gewirtz & Grossman wenden; die New Yorker Anwaltskanzlei erklärte heute, sie werde eigene Untersuchungen anstrengen.