Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Die Deutsche Bundesbank stellt sich wie zu erwarten hinter die Entscheidung der EU. Sie hatte immer wieder geäußert, dass in puncto Sepa auch in Deutschland noch viel zu tun sei – und appelliert nun, trotz Verlängerung der Übergangsfrist, an der Umstellung zügig weiter zu arbeiten.
„Der bereits betriebene Umstellungsaufwand war nicht vergeblich, da SEPA definitiv kommt", betont Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Der Vorschlag der Europäischen Kommission dürfe keinesfalls dazu führen, dass die Marktteilnehmer in ihren Migrationsvorbereitungen verunsichert werden. "Ich appelliere an alle Marktteilnehmer, ihre SEPA-Projekte konsequent fortzusetzen und an einer Umstellung zum 1. Februar 2014 festzuhalten."