Skyline Plaza in Frankfurt kommt nicht in Schwung

"Wir werden an diesem Standort noch viel Spaß haben"

4. Februar 2014
Redaktion Börsenblatt
Geringe Kundenfrequenz, hohe Parkgebühren, kaum Marketingaktionen des Centermanagements: Viele der rund 170 Händler, die ein Geschäft im Frankfurter Skyline Plaza im neuen Europaviertel betreiben, sind mit der Entwicklung des Ende August 2013 eröffneten Shopping-Centers nicht zufrieden. Auch Osiander ist vor Ort – der Tübinger Filialist sieht die Situation allerdings gelassener.

Geschäftsführer Christian Riethmüller sagte auf Anfrage von boersenblatt.net, dass ein neues Einkaufzentrum, zumal wenn es in einer Gegend sei, die noch im Entstehen ist, immer seine Zeit brauche, bis es zur Zufriedenheit aller laufe. "Man fängt hier auf niedrigem Niveau an, das war vorher allen bekannt." Wenn sich das Europaviertel aber wie geplant entwickelt, "werden wir an diesem Standort noch viel Spaß haben", ist sich Riethmüller sicher.

Für Osiander laufen die Geschäfte auf der 670 Quadratmeter großen Fläche "verhältnismäßig gut", zumal sich die Buchhandlung in allerbester Lage am Foodcourt befindet. Beim Start im August habe man einen Plan und Hoffnung gehabt. "Jetzt", bilanziert Riethmüller, "liegen wir im Plan, aber die Hoffnung hat sich im Moment noch nicht erfüllt". Erfreut zeigte sich Riethmüller über die Kundenreaktionen, die sehr positiv seien.

Am Mietvertrag rüttelt Osiander nicht – und verhandelt auch nicht nach, "da wir von der Leistungsfähigkeit des Centers überzeugt sind". Es sei nun am Centermanagement, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Skyline Plaza bekannter zu machen und für eine höhere Kundenfrequenz zu sorgen.