Offensichtlich besteht auch hier Verwunderung darüber, wie aus den für die Sanierung des Unternehmens zunächst benötigten 65 Millionen 135 Millionen geworden sind. Gegenüber den Beschäftigten betonte Geiwitz, dass er möglichst viele Arbeitsplätze erhalten wolle, stimmte sie aber auch auf die nötigen Sanierungsmaßnahmen ein, "um eine Chance am Markt zu haben und Weltbild zu einem beweglichen und leistungsstarken Unternehmen zu machen".
Wie ver.di weiter berichtet, belieferten laut Geiwitz alle Lieferanten Weltbild weiter. Es sei wichtig, möglichst viele Absatzwege zu erhalten, allein wegen der Abgrenzung zu Amazon. Hugendubel stehe einem Gesamtverkauf offen gegenüber. Geiwitz habe rund 50 Interessenten für Weltbild, auch aus der Buchbranche. Ende Februar wolle er das erste unverbindliche Angebot haben, Ende März solle es ein Konzept geben, das "möglichst viel von Weltbild erhalten soll".