Auf diesem Kurs soll es nun weitergehen. Fnac lobt den Erfolg neuer Produktgruppen (Spiele, Spielzeug, Games, Deko, Stationary, Telekomunikation) – und die eigenen Omnichannel-Angebote. Für Kunden werde es sukzessive normal, mehrere Kanäle auf einmal nutzen, um bei Fnac einzukaufen – was sich auch an den Umsätzen zeige (mittlerweile knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes; gegenüber 2012: plus 8 %).
Aber auch stationär sieht sich Fnac wohl noch nicht am Ende: Gerade habe man mit dem im Mittleren Osten weithin bekannten Handelsunternehmen Darwish Holding ein Franchising-Abkommen unterzeichnet - im Herbst 2014 soll dann der erste Fnac-Store ans Netz gehen - in Katar. Bislang ist Frankreich das einzige Land, in dem Fnac mit Franchisingkonzepten aktiv ist.
Kennzahlen und Ereignisse des Fnac-Jahres 2013 im Überblick: - Der konsolidierte Gesamtumsatz lag 3,8 Prozent unter Vorjahr – bei 3,9 Mrd. Euro (vergleichbar: 3,9 minus Prozent). Einnahmen zu einzelnen Warengruppen, etwa Büchern, nennt Fnac nicht.
- Das operative Ergebnis stieg um 13,3 Prozent (von 63 auf 72 Mio. Euro), der Gewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erhöhte sich sogar um das Zweieinhalbfache (von 13 auf 43 Mio. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) ging es um 4,5 % nach oben (140 Mio. Euro; 2012: 134 Mio.) .
- Die Kosten reduzierten sich übers Jahr erneut – um 5,5% auf knapp 1,1 Mrd. Euro. Sie machen damit noch 28% der Einnahmen aus (2012: 28,5 %).
- Das Konzernergebnis drehte ins Plus; statt einen Verlust (2012: 142 Mio. Euro) meldet Fnac nun einen Gewinn – von 15 Mio. Euro.
- Nahezu unverändert zeigt sich die Bruttomarge (29,8 %; 2012: 30 %).