Die Klett Gruppe blickt Vorstandssprecher Philipp Haußmann zufolge verhalten positiv in die Zukunft und will auch künftig in neue Produkte und Einrichtungen investieren, um die Erfolge der Vorjahre fortzusetzen. Aufgrund der guten Liquiditätslage im Konzern konnte die Ernst Klett AG im Dezember 2013 die festverzinsliche Anleihe im Volumen von knapp 50 Millionen Euro vorzeitig an ihre Anleger zurückzahlen und damit die Kapitalstruktur der Klett Gruppe weiter verbessern.
Trotz des seit Jahren stagnierenden Schulmarkts mit rückläufigen Schülerzahlen und Unsicherheiten in der Schulpolitik haben sich die Bildungsverlage der Klett Gruppe nach eigenen Angaben im Markt gut behauptet. Für die zunehmende Digitalisierung von Bildungsmedien seien "Lösungen gefunden, entwickelt und Investitionen getätigt" worden. Die Auslandsgeschäfte des Bildungsunternehmens hätten sich auch über die deutschsprachigen Grenzen hinaus positiv entwickelt.
Die Nachfrage nach den Weiterbildungsangeboten der Klett Fernschulen ist weiterhin konstant. Die Fernfachhochschulen der Klett Gruppe behaupteten sich dem Unternehmen zufolge "gut im Wettbewerb und verzeichneten ein weiteres Jahr dynamischen Wachstums". Reger Bedarf bestehe vor allem an den Präsenzangeboten der Gruppe: Schulen, Kinderkrippen und Kitas. Das Interesse an qualitativ hochwertigen Kinderbetreuungsplätzen sei nach dem 1. August 2013, dem Stichtag für den Rechtsanspruch, ungebrochen. Gleichzeitig wachse der Markt der privaten Kindergärten, Schulen und Fachhochschulen weiter.
Über die Klett Gruppe
Die Klett Gruppe hat 61 Unternehmen an 36 Standorten in 14 Ländern, ihre Angebote reichen vom klassischen Schulbuch bis zu modernen interaktiven Lernhilfen, von Fachliteratur bis zur schönen Literatur. Darüber hinaus ist die Klett Gruppe Anbieter von Bildungs- und Weiterbildungsdienstleistungen. Die 2.878 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 449,9 Millionen Euro.
