Ernst Klett Sprachen übernimmt Didaktikverlag Fillibach

"Deutsch als Zweitsprache" wird ausgebaut

19. September 2012
von Börsenblatt
Ernst Klett Sprachen übernimmt zum 18. September offiziell den Didaktikverlag Fillibach. Die Titel des Verlags werden künftig in den neu entwickelten Fachbereich "Deutsch als Zweitsprache in allgemeinbildenden Schulen" eingegliedert.

Der Freiburger Didaktikverlag Fillibach, bislang geleitet von Gründer Jürgen Welke, hat sich in den vergangenen Jahren vor allem mit Veröffentlichungen zu Deutsch als Zweitsprache und Deutschdidaktik einen Namen gemacht, heißt es in der Klett-Mitteilung. Mit dem Zukauf will Ernst Klett Sprachen bestehende, sich in Arbeit befindende und projektierte Produkte im Bereich Deutsch als Zweitsprache ergänzen.

"Herr Welke hat in den letzten Jahrzehnten eine starke Marke etabliert, die in der Branche sehr bekannt ist. Zusammen mit unseren eigenen Produkten sind wir für die Zukunft breit aufgestellt und können den Markt entsprechend bedienen", so Elizabeth Webster, Geschäftsführerin von Ernst Klett Sprachen. Jürgen Welke selbst wird sich nach dem Verkauf des Verlagsprogramms, so die Mitteilung, aus dem Arbeitsleben zurückziehen.

Die Reihe "Deutsch als Zweitsprache" von Ernst Klett Sprachen beinhalte fortan von der methodischen Fachdidaktik über unkomplizierte Diagnostik bis hin zu sofort einsetzbaren Unterrichtsmaterialien eine große Spanne an Möglichkeiten für Lerner jeder Sprachstufe.    

Die Ernst Klett Sprachen GmbH – ein reiner Sprachenverlag – ist ein Unternehmen der Klett Gruppe und besteht seit 2002. Der Verlag entwickelt und verlegt Arbeits- und Lehrmaterial in mehr als 20 verschiedenen Sprachen für alle Schularten sowie die Erwachsenenbildung.