Mehr Besucher als 2024, großer Andrang bei New Adult, Buchverkauf an allen Tagen: Die Frankfurter Buchmesse rückte die Branche fünf Tage lang in den Fokus der Öffentlichkeit. Torsten Casimir, Sprecher der Buchmesse, zieht im Interview Bilanz.
Torsten Casimir
Torsten Casimir: Es war eine gute Idee, den jungen Leuten, die Literatur etwas anders feiern wollen, nämlich nach der Art von Fans, mehr Raum und mehr Zeit dafür zu geben. Viele Verlage haben uns zurückgemeldet, dass es richtig ist, schon Freitagmorgen fürs Publikum aufzumachen und auch die Festhalle zu nutzen, sodass die Meet-the-Author-Formate auf großer Fläche stattfinden können und alle dort ihren Platz finden. Zu dem Thema vervollständigen wir jetzt erst einmal das Meinungsbild, bevor wir für 2026 planen.
Torsten Casimir: So unmittelbar nach der Messe kann ich noch nicht mit validen Auswertungen dienen, aber doch mit einem starken Eindruck. Ich habe einfach sehr, sehr viele junge Leute mit vollen Taschen gesehen, die mehr als ein, zwei Bücher vom Gelände getragen haben. Wir waren drei Tage lang die größte Buchhandlung der Welt. Gerade im Bereich New Adult, aber nicht nur dort bestand ein großes Interesse an dieser Einkaufsmöglichkeit. Es ist die richtige Reaktion auf einen Kaufwunsch, der typischerweise ad hoc an Ort und Stelle entsteht.
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