"Lasst uns was spielen"
Familienspiele sollen Kleinen wie Großen Spaß machen: Was muss beachtet werden, um die Zielgruppe zu erreichen?
Familienspiele sollen Kleinen wie Großen Spaß machen: Was muss beachtet werden, um die Zielgruppe zu erreichen?
Die Ansprache von Familien ist eine Herausforderung. "Es ist die breiteste Zielgruppe überhaupt", erklärt Volker Hirsch, Programmleiter für Spiele bei arsEdition. "Und wer ist heute überhaupt 'die Familie'? Der Begriff kann sehr unterschiedlich besetzt sein." Seine Vision für Familienspiele ist letztlich simpel und nostalgisch: Spiele, wie sie die Großmutter zu Weihnachten unter den Baum legt – "mit einem Thema, das verbindet, nicht aneckt und die Kommunikation fördert".
Für Hirsch sind dabei die "Vielspieler", bei denen eher Kenner- und Expertenspiele auf den Tisch kommen, die klassischen Meinungsmacher, weil sie oft von Bekannten nach Spieletipps gefragt würden. "Die müssen wir also auch überzeugen, damit sie unsere Spiele weiterempfehlen."
Besonders wichtig findet Hirsch die Platzierung von Spielen bei Fachmessen und Spieletreffs. Mitte Oktober stellt arsEdition auf der Spiel Essen die sieben Familienspiele vor, mit denen der Verlag sein neues Programm startet. Darunter: "Dämmerwache", in dem die Spieler:innen gemeinsam versuchen, entführte Königskinder aus einem Hexenbaum zu befreien, und "Schmetterlinge schätzen", bei dem Karten mit unterschiedlich vielen Schmetterlingen im Team hinsichtlich der Anzahl diskutiert werden. Beide Titel sind kooperative Spiele, die Hirsch zufolge bei Familien besonders gut funktionieren, da der Teamgeist gestärkt wird.
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