"In dem Maße, wie sich die geopolitischen Verhältnisse weiter verschieben und sich autoritäre Tendenzen in Ländern ausbreiten, die einst als sicher in der Offenheit verankert galten, sehen wir, dass die freie Meinungsäußerung und damit auch Schriftsteller in einer viel größeren Zahl von Ländern zunehmend ins Fadenkreuz der Repression geraten", heißt es im Bericht.
Der Index verzeichnet, dass im Jahr 2024 Autor:innen in 40 Ländern inhaftiert waren – mehr als in allen vorherigen Ausgaben. "Dies zeigt, dass eine wachsende Zahl von Ländern - von extrem geschlossenen autoritären Regimen über aufstrebende Demokratien bis hin zu nominell freien Gesellschaften mit langen Traditionen des offenen Diskurses - versucht, gegen abweichende Worte und Ideen vorzugehen", lautet die Prognose.