Eingeladen zum Spitzentreffen zur Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundeskanzleramt hatten Staatsminister für Kultur und Medien Wolfram Weimer und die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Gitta Connemann. Ziel des Austauschs mit Vertreterinnen und Vertretern der Kultur- und Kreativwirtschaft war es, gemeinsame Herausforderungen der Branche zu identifizieren und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft zu gestalten, heißt es in einer Mitteilung aus dem Kulturstaatsministerium.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sagte: "Die Kultur- und Kreativwirtschaft steht für Kreativität, Innovation und Wachstum. Neue Technologien, wie KI, können diese Entwicklung enorm beflügeln, wenn wir sie richtig einsetzen. Doch derzeit erleben wir, wie sich KI-Unternehmen Texte, Bilder und Musik aneignen, ohne die Urheber zu beteiligen. Diesen Raubzug gegen die Kreativen in Deutschland und Europa wollen wir stoppen. Unser Ziel ist es, Kreativität als Wettbewerbsfaktor zu sichern und zugleich fair zu vergüten."
Gitta Connemann betonte, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft "unser Ideentreibstoff für die Zukunft" sei. Die Branche sei "ein noch zu häufig unterschätzter Motor für Wachstum und Wandel in unserem Land". Deshalb suchen man den Dialog mit den kreativen Köpfen unseres Landes: "Die Bundesregierung will die Kultur- und Kreativwirtschaft stärker in den Fokus rücken. Und mitten im Zentrum unserer Wirtschafts- und Innovationspolitik verankern. Denn die Kultur- und Kreativwirtschaft ist das Start-up unter den Schlüsselbranchen."
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien teilen sich die Zuständigkeit für die Branche im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.