Verbraucherinnen und Verbraucher wollen zwar weniger sparen, aber nicht mehr konsumieren. Dies sei „auf ihre von Pessimismus geprägten Einkommenserwartungen für die kommenden Monate“ zurückzuführen. „Der Blick auf die erwartete Entwicklung des eigenen Einkommens trübt sich ein, was künftige Konsumaktivitäten ausbremst. Auch die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher fallen pessimistisch aus. Angesichts bislang ausbleibender wirtschaftspolitischer Impulse zeigen sie sich skeptisch, was einen baldigen wirtschaftlichen Aufschwung angeht.“
Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.