"Trauer, Arbeit, Liebe, Gewalt, Verlust, Krankheiten, Ausbeutung, biographisches Nachspüren, Annähern und Zusammensetzen. Wie kann man von den Spuren des Lebens anhand des Körpers erzählen, was erzählen Körper von der Arbeitswelt und wie schreibt diese sich in ihnen ein? Die zehn nominierten Texte machen es vor: mal tastend, mal wütend, teils voller Zärtlichkeit und Humor, in literarisch-essayistischer, prosaischer wie experimenteller Form. Kurz: Ein wahrhaft tief gehender Textkorpus der jüngeren Gegenwartsliteratur", so die Juror:innen Iuditha Balint (Literatur- und Kulturwissenschaftlerin), Albert Henrichs (Lektor, S. Fischer), Tanja Raich (Lektorin, Leykam Verlag), Patrick Sielemann (Lektor, Aufbau Verlage), Lara Sielmann (Kulturjournalistin und Literaturkritikerin), Josefine Soppa (Autorin und Wortmeldungen Literaturpreisträgerin 2025) und Martina Wunderer (Lektorin, Suhrkamp Verlag). Sie wählten die zehn anonymisierten Texte aus allen gültigen Einsendungen aus.
Die Shortlist-Nominierungen sind mit je 500 Euro dotiert. Ende Oktober benennt die Jury die drei Preisträger:innen. Die Förderpreise sind mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und werden am 21. November 2025 im Rahmen einer langen Lesenacht mit allen Autor:innen der Shortlist in Frankfurt am Main verliehen. Im Frühjahr 2026 werden die zehn Autor:innen der Shortlist zu einem zweitägigen Workshop nach Frankfurt am Main eingeladen.
Die nominierten Texte sind auf https://www.wortmeldungen.org/foerderpreis/shortlist zu lesen.