Am 14. Oktober erhielt Martina Hefter für "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" (Klett-Cotta) den Deutschen Buchpreis 2024. In unsere Belletristik-Charts (HC) steigt der Titel nun mit einem Top-Platz ein. Wie hat sich beim Verlag die Nachfrage seit vorigem Montag entwickelt? Die Antwort lesen Sie hier.
Der Klett-Cotta-Stand auf der Frankfurter Buchmesse 2024
"In den ersten 24 Stunden nach Bekanntgabe des Preises sind etwa 35.000 Vormerker aus dem Handel aufgelaufen", sagt Ralf Tornow, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb bei Klett-Cotta, auf Anfrage von Börsenblatt online. Innerhalb der ersten Woche nach Bekanntgabe des Deutschen Buchpreises 2024 für Martina Hefters "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" seien es über 55.000 Bestellungen. Seit Erscheinen des Titels am 13. Juli 2024 hat Klett-Cotta über 80.000 Exemplare verkauft. (Bereits die Nominierung auf die Shortlist hatte die Nachfrage angekurbelt).
Die starke Nachfrage nach der Preisverleihung beschert "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" in der Kalenderwoche 42 (14.–20. Oktober) nun den Einstieg in unsere Belletristik-Charts (Hardcover): neu auf Platz 3. Hefter ist zudem Top-Aufsteigerin der KW 42 bei der Belletristik Hardcover (plus 46 Plätze).
Die Protagonistin Juno wird von einem Lovescammer umworben. der auf die Einsamkeit und das Geld älterer Frauen spekuliert. Immer unklarer wird, woran man »echte« Liebe eigentlich erkennt. Schließlich betrügt Juno die Betrüger.
Martina Hefter (Jahrgang 1965) lebt als Autorin und Performerin in Leipzig. Ihre Texte bewegen sich zwischen Gedicht, szenischen Schreibformen und Roman.
Hatte man genug Exemplare auf Lager, um die gestiegene Nachfrage zu bedienen? "Zur Verkündung hatten wir noch circa 7.000 Exemplare am Lager", berichtet Tornow (21. Oktober). "Der erste Nachdruck mit 30.000 Exemplaren kam letzten Freitag an. Morgen kommen weitere 30.000 Exemplare. Heute haben wir zudem weitere 20.000 Exemplare geordert".
Auf der Frankfurter Buchmesse hatte Klett-Cotta am seinem Stand Aufsteller zur Buchpreisträgerin (siehe Foto oben). Diesen hatte man aufgrund der geringen Kosten auf Verdacht produziert, so Tornow.
Die Nachfrage nach Veranstaltungen mit Martina Hefter sei nochmal massiv gestiegen. Und eine große Werbekampagne Online und Print ist bereits angelaufen. Die ersten Anzeigen in der überregionalen Presse erscheinen dieser Tage, fügt Tornow an.
