Zwei Neueinsteiger des Zürcher Diogenes Verlags holen sich die ersten beiden Plätze bei der Belletristik (Hardcover): Platz 1 geht an Martin Suter und seinen neuen Roman "Wut und Liebe" (ET: 23. April) und Platz 2 an "Déjà-vu" (ET: 23. April), den siebzehnten Fall für Bruno, Chef de police, aus der Feder von Martin Walker.
Von Martin Suter sind inklusive "Wut und Liebe" 38 Bücher bei Diogenes erschienen. Im deutschsprachigen Raum sind bisher insgesamt über zehn Millionen Exemplare verkauft worden. Für Martin Walker nennen die Zürcher mehr als fünf Millionen verkaufte Exemplare weltweit, davon über 3,5 Millionen bei Diogenes in deutscher Sprache. "Diese Bestseller-Platzierungen selbst sind das beste Marketing, und wir werden alles tun, diese schöne Botschaft so weit wie möglich zu verbreiten", heißt es auf die Frage nach den Marketing-Aktionen.
Wovon handeln die beiden Bücher? Noah, Künstler und Anfang 30, lebt mit Freundin Camilla zusammen. Ihr Gehalt reicht so gerade für beide. Doch dann trennt sie sich von ihm, will neue Wege gehen. Um sie zurückzugewinnen, ist Noah zu allem bereit. Dann bietet ihm eine ältere Dame einen zweifelhaften Deal an, mit dem er zu einem Vermögen kommen könnte, fasst der Klappentext zu "Wut und Liebe" zusammen. Die Kritiken fallen durchwachsen aus: "Verzweiflung und Intrigen ohne Tiefe", titelt etwa eine Rezension auf NDR Kultur. Eine "ausgetüftelte Geschichte" sieht dagegen SWR Kultur.
Und in seinem 17. Fall erholt sich Bruno, Chef de police, zunächst noch von einer Schussverletzung, als er mit den Fund von drei Skeletten bei einem verfallenen Schlösschen konfrontiert wird. Offenbar liegen sie seit dem Zweiten Weltkrieg dort. Ein Kriegsverbrechen?