Dank der Erfahrung als Lektor habe er einiges davon mitbekommen, wie Autoren arbeiten, wie ein Buch gedacht wird und wie es entsteht. Dadurch komme ihm das, was er dann manchmal heute lese, sehr naiv vor. „Als Lektor bin ich es gewohnt, sehr dicht am Text zu bleiben.“ Er wundere sich manchmal, mit welchem Irrwitz Bücher sehr gut besprochen würden. Wenn er dann selber zehn Seiten lese, denke er, dass da schon zu Beginn unmögliche Sätze drinstehen. „Ich bin es eben gewöhnt, unmittelbar Satz für Satz auf einen Text zu reagieren. Wie ein Buch handwerklich geschrieben ist, spielt für mich vielleicht eine größere Rolle als für andere.“