Alle fragen sich: "Was kommt da auf uns zu?"
Ab Sommer will das Saarland gedruckte Bücher ab der dritten Klasse durch digitale ersetzen – oder etwa nicht? Buchhändlerin Anke Birk über den Stand der Dinge und einen dringenden Appell an die Branche.
Ab Sommer will das Saarland gedruckte Bücher ab der dritten Klasse durch digitale ersetzen – oder etwa nicht? Buchhändlerin Anke Birk über den Stand der Dinge und einen dringenden Appell an die Branche.
Zugegeben: Es ist für uns Buchhändler:innen nicht die größte Passion, das Schulbuchgeschäft, doch es sichert Existenzen und es ermöglicht intensive, partnerschaftliche Kontakte. Im kleinen Saarland beträgt der Schulbuchumsatz insgesamt ca. acht Millionen Euro, das entspricht der Finanzierung von rund 30 Vollzeitstellen in etwa 40 saarländischen Unternehmen.
Im Saarland erwirtschaften Buchhandlungen in vielen Fällen mehr als ein Drittel ihres Jahresumsatzes mit Schulbüchern und den dazugehörenden Schreibwaren. Die Auswirkungen einer kompletten Digitalisierung wären verheerend, doch so weit soll es nicht kommen.
Der aktuelle Stand der Digitalisierung im Saarland stellt sich folgendermaßen dar: Nach dem Hybridschuljahr 2022/23 sind im kommenden Schuljahr 2023/24 alle Schüler:innen ab Klassenstufe drei (!) mit einem Endgerät ausgestattet, die Zurverfügungstellung digitaler Lernmedien im »Buchregal Saar« ist rechtssicher und datenschutzkonform in die Tat umgesetzt und die »Landesweite Systematische Medienausleihe Saar« (LSMS) steht zur Verfügung.
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