"Spielen ist angesagt"
Brettspiele sollten ins Sortiment aufgenommen werden, sagt Buchhändlerin Andrea Lunau aus Burscheid – und nennt gute Gründe.

Andrea Lunau von der Buchhandlung Ute Hentschel
Brettspiele sollten ins Sortiment aufgenommen werden, sagt Buchhändlerin Andrea Lunau aus Burscheid – und nennt gute Gründe.
Andrea Lunau von der Buchhandlung Ute Hentschel
In Deutschland haben 2023 laut der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse rund 5,66 Millionen Personen ab 14 Jahren in ihrer Freizeit häufig Gesellschaftsspiele wie "Monopoly" oder "Siedler von Catan" gespielt.
"Trotz Konsumkrise und Sparverhalten sind die Brettspiel-Umsätze um ca. neun Prozent gestiegen. Das ist ein Potenzial, das wir im Buchhandel nutzen sollten", sagt Andrea Lunau von der Buchhandlung Ute Hentschel in Burscheid. "Unsere Wettbewerbsvorteile sind:
In Deutschland steige die Nachfrage nach bildungs- und wissensbasierten Brettspielen. "Die Zielgruppe sind vor allem Eltern mit Kindern, Pädagog:innen, Kindertagesstätten, Schulen und andere Lernorte, erwachsene Solo-Spieler:innen und inzwischen verstärkt Jugendliche und junge Erwachsene. Spielen ist angesagt", resümiert Lunau. 40 Prozent der 14- bis 18-Jährigen und rund 50 Prozent der 19- bis 24-Jährigen spielen mindestens einmal in der Woche ein Brettspiel. Aber auch bei Senior:innen würden in der Demenzbegleitung zunehmend Brettspiele eingesetzt, erläutert die Buchhändlerin.
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