Die in Deutschland und den USA anhängigen Klagen gegen Researchgate sind damit beigelegt, wie die Coalition for Responsible Sharing, der Elsevier und ACS angehören, mitteilt. Die genauen Bedingungen des Vergleichs zwischen den Parteien unterliegen der Vertraulichkeit.
James Milne, Vorsitzender der Coalition for Responsible Sharing und Präsident von ACS Publications, nimmt wie folgt Stellung: "Die Einigung ist eine gute Nachricht für die Forscher. ACS, Elsevier und Researchgate haben sich auf eine technische Lösung geeinigt, die es Autoren, die Forschungsartikel bei ACS oder Elsevier veröffentlicht haben, ermöglicht, ihre Arbeit auf der Researchgate-Plattform auf urheberrechtskonforme Weise zu teilen. Automatisierte Überprüfungen finden sofort beim Hochladen statt und helfen den Forschern, Zeit zu sparen."
Ijad Madisch, Mitbegründer und CEO von Researchgate, ergänzt: "Die heutige gemeinsame Ankündigung markiert ein neues Kapitel in der Beziehung zwischen ACS, Elsevier und Researchgate, und wir freuen uns, dass wir eine automatisierte Lösung gefunden haben, die es für Autoren einfacher macht, bei ACS und Elsevier veröffentlichte Arbeiten auf Researchgate zu teilen. Diese automatisierte Lösung führt eine Reihe von Prüfungen durch, um die anwendbaren Optionen für die gemeinsame Nutzung zum Zeitpunkt des Hochladens zu bestimmen – ohne zusätzlichen Aufwand für die Forscher."
Zum Zeitpunkt des Uploads prüft die Researchgate-Plattform die Rechteinformationen für von ACS und Elsevier veröffentlichte Inhalte. Researchgate legt dann sofort fest, wie die Inhalte auf seiner Website verbreitet werden können. Autoren können ihre urheberrechtlich geschützten Artikel privat in ihren Researchgate-Profilen speichern und sie auf Anfrage anderer Nutzer privat freigeben. Die Plattform identifiziert auch Artikel, die öffentlich freigegeben werden können.