Der am 29. November im Alter von 100 Jahren gestorbene US-Politiker Henry Kissinger machte sich auch als Autor politischer Sachbücher und politikwissenschaftlicher Werke einen Namen.
Auf Deutsch erschien von Kissinger zuletzt 2022 bei C. Bertelsmann das Buch "Staatskunst" (jetzt auch als Paperback bei Pantheon), in dem er sechs Staatenlenker, denen er persönlich verbunden war, porträtiert: Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Richard Nixon, Anwar el-Sadat, Lee Kuan Yew und Margaret Thatcher. Darin zeigt er, was politische Führung in Krisen- und Umbruchzeiten ausmacht.
Bei De Gruyter kann ein ursprünglich 1974 erschienener Titel von Henry Kissinger, "Kernwaffen und Auswärtige Politik" (R. Oldenbourg Verlag; mit einem Vorwort des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt) als Open-Access-Buch kostenlos in digitaler Form heruntergeladen werden.
In jüngster Zeit sind einige Biografien über Henry Kissinger erschienen, darunter Bernd Greiners Buch "Henry Kissinger. Wächter des Imperiums" (C.H. Beck, 2020) und "Henry Kissinger – Die Biografie. Zum 100. Geburtstag – sein Leben, sein Wirken, sein Vermächtnis" von Wolfgang Seybold (Finanzbuch Verlag). Für Februar 2024 ist im selben Verlag die Biografie "Kissinger" von Walter Isaacson angekündigt.
