Verschiedene Medien waren auf einen Fake-Account auf der Plattform X hereingefallen. Die dortige Behauptung vom Tod der Autorin hatten sie dann ohne Nachfrage beim Verlag weiterverbreitet. Rowohlt habe durchaus einen Account bei X, so Pressesprecherin Nora Gottschalk gegenüber boersenblatt.net, aber nicht unter der Adresse @RowohltAT, die hätte misstrauisch machen können.
Über die Motivation solcher Falschbehauptungen lässt sich spekulieren. Ob es "Neid" sein mag? Das ist jedenfalls der Titel des dritten Teils von Elfriede Jelineks "Todsünden"-Projekt, den sie bereits 2007/2008 auf ihrer Homepage veröffentlichte. Am 15. Juli erscheint "Neid" bei Rowohlt erstmals als Buch.